Allzu gerne benutzen Politiker weltweit und jeglicher Couleur den Kurznachrichtendienst X, das ehemalige Twitter. Für den aktuellen US-Präsidentschaftskandidaten und ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump war die Onlineplattform lange Zeit Kommunikationsmittel Nummer eins. Aber auch Olaf Scholz, Nancy Faeser, Friedrich Merz und viele andere twittern. Stellt sich die Frage: Ist das gut oder schlecht? Denn einerseits sind die Tweets viel zu kurz, um komplexe, politische Zusammenhänge korrekt darzustellen und sind daher in der Regel dazu gedacht, dass möglichst viel Aufmerksamkeit zu erheischen. Andererseits sind es oft gerade die verräterischeren kurzen Sätze, die ahnen lassen, wie es um Wissen, Intelligenz und Geisteszustand des Twitternden bestellt ist.

Florian Füllbier ist der Autor, der hier aufgelisteten Bücher.